….und ich hab kein festes Programm – es sind keine keine Highlights mehr auf meinem Zettel. Aber wenn ich schon direkt am Kandar Yar See wohne, dann geh ich da morgens auch nochmal rum. Und ich finde das hat sich schon wieder gelohnt.
Dann steht der alltägliche Einkauf an. Ok, heute nicht so ganz alltäglich:
1 Paar neue Flipflops
1 x 32 GB Speicherkarte
1 Pomelo
1 Busticket nach Kyatio
1 x Frühstück OHNE REIS!
3 Äpfel
2 Liter Sprit
Das dauert 1,5 Stunden.
Dann ein wenig kreuz und quer durch die Landschaft, diesmal macht dann leider mein Badestop nicht so viel Spass. 2 sturzbetrunkene Thais möchten sich auch noch mit mir weiter betrinken. Oder Kickboxen, am besten aber beides.
Ich möchte beides nicht. Ich bin dann mal weg.
Am Nachmittag halte ich dann noch die Reisbauern ein wenig von der Arbeit ab, Mann, was für ein harter Job. Und die wundern sich über die komische Langnase mit der Kamera.
Im Supermarkt fällt mal dann mal wieder der Strom aus, sehr ungewohnt auf einmal im stockfinsteren Laden zu stehen.
Dafür sorgt dann ein noch sehr kleiner Chinese für reichlich Gelächter. Er klammert sich frech an meinem Hosenbein fest,
und hat es lautstark quengelnd auf meine noch unbezahlten Chips abgesehen. Das sind MEINE Chips.
Der Mutti ist das natürlich hochnotpeinlich, und ich würde meine Chips eigentlich auch ganz gerne behalten.
Quengel, zeter, zerr, ich hol noch schnell ne andere Packung aus dem Regal.
Der ganze Laden hat viel Spass an der seltsame Szene, ausser der dreijährigen Nervensäge. Die hängt immer noch zeternd an meinem Hosenbein 🙂 und geht dann am Ende wohl doch leer aus……
Später wieder am See wirds auch nochmal lustig.
Ein mittelalter Mann zeigt stolz seine neue Drohne, und versenkt sie dann gleich unter lautstarkem Gelächter seiner Kumpels _ und, für ihn wohl noch viel peinlicher, meinem Gelächter 🙂 _ schnurstracks im Kandar Yar See.
Da hilft auch die schnell geholte Bambusstange nicht mehr weiter, das blinkende Fluggerät wird nicht mehr gesehen und geht unter.
Nicht viel besser geht es dem Hobby? Fischer eine Viertelstunde später. Stolz wirft er vor versammelter Verwandschaft sein riesiges Netz aus, ich denke das Abendessen wartet schon. Aber gleich der erste Wurf ist eine absolute Niete, das Netz hängt irgendwo fest. Und wieder gibts reichlich Gelächter, unter dem Gejohle seiner Kumpels, seiner Frau, einigen Kindern, und natürlich mir 🙂 steigt der arme Kerl mittlerweile schon im Dunkeln mit allen Klamotten zum tauchen ab in den See. Was haben wir alle gelacht. Alle. Und dann taucht er doch tatsächlich wenig später mit seinem Netz wieder auf.
Und zur Verwunderung aller mit einer tatsächlich immer noch blinkenden Drohne……
Eigentlich ist heute ja nix passiert……..